Elektrokonversion

Andere Bezeichnungen: EKV, Elektroschock-Therapie


Ablauf der Behandlung

Der Patient muss nüchtern ins Herzzentrum Bern eintreten. Es wird ein EKG aufgenommen und der Patient wir am Herzmonitor zur permanenten Rhythmusüberwachung angeschlossen. Es werden zudem zwei grosse Elektroden vorne und hinten über dem Herzen aufgeklebt, über die später der Schock abgegeben werden kann. Es wird ein venöser Zugang am Arm angelegt und eine Laboruntersuchung durchgeführt. Falls die Laborwerte (Blutgerinnung gemäss INR bzw. Quick-Wert) im guten Bereich sind, wird über die Vene eine Kurznarkose eingeleitet. Während der Narkose wird ein Elektroschock verabreicht, welcher das Herz wieder in den normalen regelmässigen Rhythmus versetzt.

Nach der Behandlung: Die Blutverdünnung muss anschliessend an die Behandlung noch mindestens für weitere 3 bis 6 Monate fortgesetzt werden. Bevor diese allenfalls wieder abgesetzt werden kann, muss mit einem Langzeit-EKG kontrolliert werden, dass unverändert ein regelmässiger Herzrhythmus besteht.

 

Risiken, Komplikationen, Schmerzen

Allenfalls kann man in der Folge des Elektroschocks etwas muskelkaterartige Schmerzen im Brustbereich verspüren. Selten kann es zu allergischen Reaktionen auf die Narkosemittel kommen. Im Anschluss an die Behandlung dürfen an diesem Tag keine Fahrzeuge mehr gefahren werden.

Durchführungsort

In der Klinik Beau-Site, Schänzlihalde 11 in 3013 Bern

Dauer der Untersuchung

2 bis 3 Stunden

Ziele

Wiederherstellung eines normalen, regelmässigen Herzrhythmus