Transösophageale Echokardiographie

Andere Bezeichnungen: TEE, Transösophageales Echo, Schluck-Echo


Ablauf der Untersuchung

Die Untersuchung unterscheidet sich für den Patienten kaum von einer Magenspiegelung. Der Patient muss nüchtern eintreten. Es werden drei EKG-Elektroden auf der Brustwand aufgeklebt sowie eine Blutruckmanschette am Arm, ein Sauerstoffmessgerät am Finger und ein venöser Zugang am Arm angelegt. Der Rachen wird durch eine Tablette und/oder einen Spray lokal anästhesiert. Auf Wunsch kann eine leichte Beruhigungsspritze verabreicht werden. Über einen Ring, der die Zähne schützt, wird ein dünner Schlauch in die Speiseröhre vorgeschoben. In diesem Schlauch befindet sich die Ultraschallsonde, über die Bilder vom Herzen aufgenommen werden.

 

Risiken, Komplikationen, Schmerzen

Häufig kurzer Würgreiz beim Schlucken des Schlauches. Selten allergische Reaktion auf Medikamente, die zur Beruhigung verabreicht werden. Sehr selten Verletzung der Schleimhaut. Werden Beruhigungsmittel verabreicht, dürfen an diesem Tag keine Fahrzeuge mehr gefahren werden.

Durchführungsort

Ambulant in der Klinik Beau-Site, Schänzlihalde 11 in 3013 Bern

Dauer der Untersuchung

30 bis 45 Minuten

Ziele

Optimale Darstellung der Herzstrukturen und der Herzklappen, Suche nach einer angeborenen Verbindung zwischen den links- und rechtsseitigen Herzhöhlen. Da die Speiseröhre unmittelbar hinter dem Herzen verläuft, kann durch Platzierung der Echosonde in der Speiseröhre die Bildqualität erheblich verbessert werden